Montag, 18. August 2014
wieder zurück
Bin seit Freitag Abend wieder "zurück". Zurück in Anführungszeichen, weil ich mich noch nicht wieder ganz da fühle.
Ich war mit ca. 15.000 anderen auf einem Bundescamp in Thüringen. Es war schön und es hat Spaß gemacht - nur der letzte Abend in der "Burg" hatte es in sich. Wir hatten Stehplätze und der Wind kam heimtückisch von hinten. So dass ich bald meine Füße nicht mehr spürte auf dem Metallgerüst. Dazu hatte ich eine Schlafnachbarin im Zelt, die erkältet war.

Und jetzt habe ich die Erkältung...
Darum bin ich noch nicht ganz da. Der Kopf fühlt sich an, wie in Watte gewickelt, die Nase läuft, wie oft ich seit Freitag Nacht gehustet und genießt habe, habe ich mich geweigert mitzuzählen.

Immerhin ist die Erkältung erst jetzt da, seit ich zu Hause bin.

Und wenn sie weg ist, bin ich wieder ganz da. :)

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Mittwoch, 30. Juli 2014
Jubiläum
Gestern ist mir eingefallen, dass ich 25 -jähriges Jubiläum dieses Jahr feiere. 25 Jahre, dass ich wieder nach Deutschland zurückgekommen bin.

Mitten in der Pubertät und Scheidung meiner Eltern. Sprachbarrieren und ein anderes Schulsystem.

Meine Gedanken gingen zurück und ich erinnerte mich daran, wie es war, nach Australien zu ziehen, meine Freundinnen hier zulassen. Die Feier, die wir geben durften, die Versprechen an einander zu denken...

Dort kam ich erst in eine "normale" Grundschule, aber die Sprachbarriere war doch größer, als gedacht. Also ging ich 3 Monate auf eine Schule für Ausländer. Englisch war die einzige gemeinsame Sprache. Dadurch ging das Lernen sehr schnell. Zum neuen Schuljahr konnte ich auf die normale Grundschule. Das Schuljahr dort fängt im Januar/Februar an und endet im Dezember.

Nach meinem Highschool Abschluss ging's zurück nach Deutschland. Aus dem Hochsommer im Januar raus, in den grauen Winter rein. Drei meiner besten Freunde begleiteten mich bis zum Flughafen.

Damals gab es noch keine E-Mail, wir schrieben uns Briefe und schickten uns gegenseitig Kassetten, damit wir nicht vergessen würden, wie der andere sich anhört. Telefonieren war sehr teuer.

Nach einiger Zeit hatten wir alle E-Mail, die Abstände wurden trotzdem größer. Jeder lebte sein Leben.
Zwischenzeitlich war ich zweimal "unten". Das erste Mal konnte ich nicht verstehen, wie sie sich weiter entwickeln konnten - ohne mich! In meinen Gedanken waren sie irgendwann stehen geblieben. Ich war enttäuscht.
Beim zweiten Mal, wusste ich, was mich erwartete und ich war gefasster, konnte die Zeit besser genießen. Eine Freundin hat mich bisher 3 Mal besucht und eine andere zwei Mal. Der Dritte im Bund, hat es auch geschafft, mich zu besuchen.
Er hat demnächst Geburtstag und hat dazu eingeladen. Ich bedauere manchmal, dass wir so weit weg von einander wohnen.

Vielleicht bin ich gerade deswegen so dankbar, dass wir uns nie ganz aus den Augen verloren haben. Dass die Freundschaft(en) noch heute besteht(en).

Die Zeit in Australien würde ich nie missen wollen - die unbeschwerte und sorgenfreie Kindheit - und obwohl die folgenden Jahre nicht einfach waren, haben sie mich geprägt, mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.

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Dienstag, 29. Juli 2014
Lösung
Lösung

Hier ist des Rätsels Lösung.

Sie ist recht raffiniert, diese Raupe. Wenn sie jemanden in der Nähe bemerkt, hält sich still, rührt sich nicht und passt sich wunderbar an die Umgebung an, so dass man sie kaum sieht.

Ihr scheint die Bio-Petersilie sehr zu schmecken und ich überlege gerade, wo ich sie auswildern kann, damit noch was von meiner Petersilie übrig bleibt. Oder ob ich sie samt Petersilie auswildere und mir einfach neue kaufe.

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